Du willst schnell ein paar Kilos loswerden – und plötzlich findest du immer mehr Haare in der Bürste? Das ist kein Zufall. Radikale Diäten belasten nicht nur deinen Stoffwechsel, sondern auch deine Haarfollikel.
Warum Haare bei Diäten ausfallen

Haare sind kein lebenswichtiges Organ – und bei Nährstoffmangel oder Energieknappheit stellt der Körper ihre Versorgung als Erstes ein. Das führt zu sogenanntem diffusen Haarausfall, bei dem das Haar gleichmäßig ausdünnt.
Die häufigsten Ursachen im Zusammenhang mit Diäten:
- Proteinmangel: Bei extrem kalorienarmer Ernährung fehlt oft Eiweiß – der Grundbaustein für Keratin.
- Eisenmangel: Weniger Fleisch, weniger Eisen – ein häufiger Trigger für Haarausfall.
- Vitamin-B-Mangel: Vor allem Biotin und B12 fehlen bei vielen Diätformen.
- Stress: Der psychische Druck durch Diäten wirkt sich direkt auf die Haarwurzel aus.
- Ketogene Diäten: Durch drastisch reduzierte Kohlenhydrate kann es bei empfindlichen Personen zu hormonellen Schwankungen kommen, die das Haarwachstum beeinflussen.
Wie du gesund abnimmst – ohne Haarausfall
- Langsam & nachhaltig abnehmen: 0,5–1 kg pro Woche sind ideal.
- Proteinreich essen: Täglich mind. 1–1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht.
- Nährstoffzufuhr sichern: Auch während der Diät ausgewogen essen – oder gezielt supplementieren.
- Blutwerte checken: Vor allem Eisen, Vitamin D und B12 im Blick behalten.
- Stress vermeiden: Stress ist Gift für Haar und Körper – gönn dir Pausen.
Fazit
Schnell ist nicht immer besser – vor allem nicht für deine Haare. Wenn du langfristig schön und gesund aussehen willst, solltest du deinem Körper Zeit geben. Dein Haar wird es dir danken.