Haarausfall Arztbesuch

Arztbesuch: Wann er nötig ist & welche Hilfe du erwarten kannst

Was hilft bei Haarausfall Arztbesuch wirklich?

Haarausfall kann verunsichern – egal, ob er plötzlich einsetzt oder sich langsam verstärkt. Die Frage lautet dann oft: Sollte ich einen Arzt aufsuchen – und wenn ja, welchen? In diesem Artikel erfährst du, wann ein Haarausfall Arztbesuch sinnvoll ist, wie die Untersuchung abläuft und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.

Wann sollte man bei Haarausfall zum Arzt?

Ein gewisser Haarverlust pro Tag ist normal. Alarmierend wird es, wenn:

  • deutlich mehr als 100 Haare täglich ausfallen,
  • der Haarausfall über mehrere Wochen anhält,
  • kahle Stellen oder deutliche Lichtungen sichtbar werden,
  • die Kopfhaut juckt, brennt oder schmerzt.

In solchen Fällen ist ein früher Haarausfall Arztbesuch empfehlenswert – denn je eher die Ursache geklärt wird, desto besser sind die Behandlungschancen.

Welcher Arzt ist der richtige bei Haarausfall?

Hautarzt (Dermatologe)

Er ist die erste Anlaufstelle. Dermatologen sind auf Haut und Haare spezialisiert und können eine umfassende Diagnose stellen.

Hausarzt

Bei Verdacht auf hormonelle oder ernährungsbedingte Ursachen kann auch der Hausarzt die ersten Untersuchungen und Bluttests veranlassen.

Endokrinologe

Wenn hormonelle Störungen wie Schilddrüsenprobleme oder PCOS vermutet werden, kann eine Überweisung zum Endokrinologen sinnvoll sein.

Wie läuft ein Haarausfall Arztbesuch ab?

Ein typischer Ablauf kann so aussehen:

  1. Anamnese – Der Arzt fragt nach Dauer, Verlauf, familiärer Vorbelastung und Lebensgewohnheiten.
  2. Kopfhautuntersuchung – Sichtprüfung oder Dermatoskopie, um die Haarwurzeln zu beurteilen.
  3. Bluttests – Überprüfung wichtiger Werte wie Eisen, Ferritin, Vitamin D, Zink, Schilddrüsenhormone.
  4. Haardichtemessung – Analyse, wie viele Haare sich in welcher Wachstumsphase befinden.

Welche Behandlungen kann der Arzt verschreiben?

1. Medikamentöse Therapie

  • Minoxidil – Fördert die Durchblutung und verlängert die Wachstumsphase der Haare.
  • Finasterid – Hemmt bei Männern das Hormon DHT, das erblich bedingten Haarausfall verursacht.

2. Nährstofftherapie

Gezielte Supplementierung bei Mängeln (Eisen, Vitamin D, Zink, Biotin).

3. Kopfhautbehandlungen

Medizinische Shampoos, Kortisonlösungen oder PRP-Behandlungen (Eigenbluttherapie).

4. Lebensstil-Anpassungen

Empfehlungen zu Ernährung, Stressabbau und schonender Haarpflege.

Fazit: Der Arztbesuch lohnt sich oft

Ein Haarausfall Arztbesuch ist nicht nur dann sinnvoll, wenn der Haarverlust stark ausgeprägt ist – sondern auch, wenn du frühzeitig gegensteuern möchtest. Durch eine gezielte Diagnose und individuelle Therapie lassen sich viele Formen des Haarausfalls stoppen oder zumindest verlangsamen.

Wer den Gang zum Arzt hinauszögert, verschenkt wertvolle Zeit – denn je früher die Ursache gefunden wird, desto besser die Chancen auf gesunden Haarwuchs.

Nach oben scrollen